ONE WORLD, ONE VISION CHIARA LUBICH 2018


„Familie sein …“

Das war der Wunsch Chiara Lubichs für alle, die sich zur Fokolar-Bewegung zugehörig fühlen. Aber auch darüber hinaus war ihre Vision die Menschheitsfamilie.

Diese eine Familie konnten die rund 250 TeilnehmerInnen an ihrem 10jährigen Gedenktag im Wiener Mariapolizentrum Am Spiegeln bei der Veranstaltung „one world, one vision – Chaira Lubich“ auf vielfältige Art und Weise erleben.

Zum Auftakt brachte die „Saxophon-Group“ mit ihrem fetzig-jazzigen Sound richtig Leben in den Festsaal, welcher mit Menschen aus unterschiedlichsten Ländern, Kulturen quer durch alle Generationen hindurch gefüllt war. 

Danach wurde es in Erinnerung an das Leben und Wirken Chiara Lubichs, mit ihrem Ideal der universellen Geschwisterlichkeit unter allen Menschen, tief und besinnlich. In so manchen erwachten dabei wieder Erinnerungen an persönliche Begegnungen mit ihr.

Aber es wurde nicht nur die Vergangenheit beleuchtet, denn das Leben und die Visionen von Chiara bewegen auch heute noch viele Menschen jeden Alters.

Zur finanziellen Unterstützung dieses Projektes hatten sie am Vortag aus frischem Gemüse und Gewürzen mehr als 30 Liter köstliches Süßkartoffel-Cocos-Curry gezaubert, das als Benefizmittagessen gegen großzügige Spenden allen Anwesenden angeboten werden konnte. Mehr als 1.250 Euro wurden dabei für das Projekt Gen-Fest mit großer Freude eingenommen.

Am Nachmittag gab es dann in der „Colour EXPO“ - einer bunten Palette von Work-Shop-Angeboten die Möglichkeit, je nach Wunsch, verschiedene Lebensaspekte zu vertiefen oder praktisch auszuprobieren. 

So konnte man bei „Spots of one world“ mittels kurzer Videobeiträge ganz unterschiedliche Aktionen und Lebenserfahrungen aus der ganzen Welt kennen lernen, von einem Schulprojekt in Ungarn, den Erfahrungen von Eunice aus Nairobi in Ihrem „Leben für die Gerechtigkeit“ bis hin zur Initiative „Wirtschaft in Gemeinschaft“.

Unter dem Titel „Trinitarisch leben“ gewährte Stefan Ulz in seinem Vortrag einen vertiefenden Einblick in die Spiritualität der Fokolar-Bewegung.

Bei „art of interview“ konnte man erfahren und zu zweit gleich direkt erproben, welche Elemente für ein gelingendes Interview wesentlich sind.

Interessantes zur Entstehungsgeschichte wurde in einem Ausstellungsbereich des Verlags der Fokolar-Bewegung „Neue Stadt“ präsentiert. Durch ihn wurde weltweit über das Medium von Büchern und Zeitschriften ein vertiefendes Netzwerk aufgebaut, das viele Menschen im Einsatz für Chiaras Ideale der gelebten Geschwisterlichkeit und Einheit über räumliche Grenzen hinweg verbindet und auch weiterbildet. 

Neben all diesen vielfältigen Angeboten gab es auch ausreichend Gelegenheit und Raum, einfach miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen oder auch ein offenes Ohr für die Erlebnisse anderer zu haben.

Zum Abschluss des Tages kamen noch einmal alle im Festsaal zusammen, um die Mosaiksteine des abwechslungsreichen Tages in Gesten, Wort und Bildern zusammen zu tragen. Der Tag endete mit dem Mut machenden meditativen Gedanken von Chiara Lubich „Der kleine Same“.

 


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