Humanitäre Katastrophe im Osten der Demokratischen Republik Kongo
Am Montag, dem 27. Januar 2025, wurde die Millionenstadt Goma, im Osten der DR Kongo, gewaltsam von Rebellen erobert. Öffentliche Medien berichteten davon.
Bei diesen Gefechten gab es bereits an die tausend Tote und mehrere Tausend Verletzte. Seit einer Woche ist die Stadt ohne Strom und Wasser, auch die Internetverbindungen sind gekappt. Um zu überleben, aber auch aus Wut wurden Geschäfte geplündert, Botschaften und öffentliche Einrichtungen zerstört. Noch ist die Situation unklar, die Folgen nicht absehbar. Diplomatischen Bemühungen lassen bis heute auf sich warten.
In Goma gibt es eine sehr aktive und große Gemeinschaft der Fokolar-Bewegung. Isolde Böttger, eine Fachkraft für Entwicklungshilfe, berichtet: „Ich habe die vergangenen vier Jahre in Goma in der dortigen Fokolar-Gemeinschaft gelebt und konnte die Resilienz dieser Menschen, die seit 30 Jahren immer wieder kriegerischen Auseinandersetzungen ausgesetzt sind, erleben. Viele Sozialprojekte für die Unterstützung von Bedürftigen wurden aufgebaut, eine „Kultur des Gebens“ unter den Angehörigen der Bewegung und darüber hinaus ist ihre besondere Stärke.“
Nun stehen alle wieder einmal vor einer ungewissen Zukunft und benötigen dringend Hilfe, um die einfachsten Bedürfnisse zu stillen und das blanke Überleben zu sichern.
Die Fokolar-Bewegung ruft zum Gebet für den Frieden auf, im TIME OUT um 12 Uhr und in anderen Momenten. Die Menschen vor Ort vertrauen darauf. Außerdem wurde ein weltweiter Spendenaufruf gestartet. Die bereits seit Jahren bestehende humanitäre Infrastruktur der Fokolar-Bewegung ermöglicht schnelle und gezielte Hilfe.
Wir sind alle gefragt, Hilfe zu leisten: durch unser Gebet, durch Spenden und durch die Weitergabe dieser Informationen.