Großer Andrang bei "Gen Verde" in Stift Wilhering
Linz, 23.5.2023 (KAP)
So viele Gäste hat Stift Wilhering nur selten: An die 1.300 Musikfans - darunter auch der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl - waren am Wochenende ins oberösterreichische Zisterzienserkloster gekommen, um "Gen Verde" zu erleben. Die mit 20 Künstlerinnen aus 16 Ländern besetzte christliche Frauenband spielte zwei ausverkaufte Konzerte in der Stiftsscheune, beteiligte sich am Samstag durch Workshops am Jugend- und Missionsfest und gestaltete abschließend die Sonntagsmesse musikalisch, wie Organisator Heinz Purrer, Diözesandirektor der Päpstlichen Missionswerke (missio), am Montag gegenüber Kathpress berichtete.
"Gen Verde" besteht in wechselnder Besetzung bereits seit 1966, als die italienische Fokolare-Gründerin Chiara Lubich (1920-2008) die Performance-Gruppe ins Leben rief. Ihren Grundsätzen blieb die im Stil zwischen Latin, koreanischem K-Pop Dance, Rock und Balladen angesiedelte Band auch bei ihrer einzigen Österreich-Station der aktuellen Welttournee treu: Die Künstlerinnen hätten durch ihre Melodien, Texte und Rhythmen "Zeugnis von einem guten, unendlich liebenden Gott" gegeben, wie Purrer schilderte.
Ein Besuchermagnet war die Band nicht nur bei den Konzerten, sondern auch beim Jugend- und Missionsfest - veranstaltet vom Verein Aufbruch, Missio und der Fokolarbewegung. Zu der Veranstaltung am Samstag kamen rund 200 Jugendliche, darunter viele Firmlinge. Neben den internationalen Musikerinnen leitete auch der ehemalige Tennisprofi und nunmehrige Franziskaner-Missionar P. Joe Unterberger sowie Mitglieder der Gemeinschaft Cenacolo, in welcher ehemalige Drogenabhängige gemeinsam leben und arbeiten, Workshops für die Jugendlichen. Weiters wurden durch freiwillige Spenden umgerechnet fünf Tonnen Reis für P. Unterbergers Hilfsprojekte in Myanmar gesammelt.
"Gen Verde" hat für den Weltjugendtag in Lissabon (2. bis 6. August 2023) den Song "Girl on a Mission" komponiert, der sich auf den Lobgesang "Magnificat" der Jungfrau Maria bezieht.
Der Text konnte freundlicherweise von Kathpress übernommen werden.