Häufig gestellte Fragen

Was bedeutet der Name "FOKOLAR"?

Das Wort „focolare“ kommt aus dem Italienischen, heißt so viel wie Herdfeuer und erinnert an die Wärme und Geborgenheit einer Familie. So nannte die Trientner Bevölkerung die erste Gruppe um die Gründerin Chiara Lubich.

Welche Bedeutung hat Chiara Lubich?

Sie ist die Gründerin und war bis zu ihrem Tod 2008 die gewählte Präsidentin der Fokolar-Bewegung. Sie wird heute von vielen zu den großen charismatischen Persönlichkeiten unserer Zeit gezählt, wurde von leitenden Persönlichkeiten vieler Kirchen, von Religionsführern und politischen Verantwortlichen vieler Länder geschätzt. Sie erhielt u.a. den Templeton-Preis für den Fortschritt der Religionen, den Friedenspreis der Stadt Augsburg, den Menschenreichtspreis des Europarates und Ehrendoktorwürden in Ökumene, Psychologie, Kunst, Philosophie und Wirtschaft.

Wer leitet die Fokolar-Bewegung?

Die Leitung der Fokolar-Bewegung ist einem Generalrat übertragen, dem eine Frau als Präsidentin vorsteht. Die Präsidentin, der Co-Präsident sowie die Mitglieder des Generalrates werden alle fünf Jahre gewählt. 2021 wurde von der Generalversammlung die in Haifa (Israel) geborene Palästinenserin Margaret Karram als 3. Präsidentin nach Chiara Lubich und Maria Vode gewählt. Als Co-Präsident wurde der Spanier Jesùs Moràn für die zweite Amtszeit bestätigt.

Wie finanziert sich die Fokolar-Bewegung?

Nur wenige Mitglieder der Fokolar-Bewegung arbeiten hauptamtlich für unsere eigenen Veranstaltungen und Strukturen. Die Mitglieder, die in verbindlichen Gemeinschaften, den Fokolaren, zusammen leben, bestreiten ihren Lebensunterhalt durch ihre Arbeit. Der Großteil des Engagements in der Fokolar-Bewegung geschieht auf ehrenamtlicher Basis und finanziert sich aus Spenden. Für einzelne Projekte besonders im Rahmen unserer Jugendarbeit erhalten wir kirchliche oder öffentliche Zuschüsse.

Wie ist die Fokolar-Bewegung kirchlich verankert?

Seit 1964 ist die Fokolar-Bewegung von der römisch-katholischen Kirche approbiert, 1990 wurde ihr Statut vom Päpstlichen Rat für die Laien anerkannt. Überall, wo sie aktiv ist, sucht sie den Kontakt und die Zusammenarbeit mit den Leitern und Vertretern der ortsansässigen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften.