Fenster öffnen reicht nicht

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Im vergangenen Jahr haben wir oft die Aufforderung vernommen, zur Ver- meidung einer Ansteckung mit dem Corona-Virus möglichst häufig die Fenster zu öffnen und das ganze Haus zu lüften.

Auch im Bereich der eigenen Pfarrgemeinde und sogar im Blick auf die ganze Kirche haben immer mehr Gläubige das drängende Bedürfnis, die Fenster auf- zureißen, um frische Luft hereinströmen zu lassen. Schon Papst Johannes XXIII. hatte ja die Einberufung des letzten großen Konzils genau damit begrün- det, dass jemand endlich die Fenster aufreißen müsste.

Verstärkt fragen sich Christen und Christinnen, wie sie selber dazu beitragen können, dass wieder neues Vertrauen in die Kirche, eine engagierte Leben- digkeit und eine zeitgemäße und auch für junge Leute attraktive Glaubenskultur entstehen kann angesichts der aktuellen System- und Glaubenskrise in der Kirche. Viele leiden unter der häufigen Erfahrung, dass das Gemeindeleben während der Pandemie bei „null“ angelangt ist und eine große Zahl von Gemeindemitgliedern nicht wiedergekommen ist. Andere sind selber noch sehr betroffen von den Unsicherheiten, Einschränkungen, Verletzungen, die die Pandemie mit sich gebracht hat und der von ihr verursachten unbewältigten Einsamkeit und Trauer.

Deshalb sind wir von der internationalen Pfarrbewegung, also in Kirchengemeinden engagierte und durch die Spiritualität der Fokolare geprägte Christen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz -u.a. bei einem digitalen Treffen im Juni- intensiv diesen Fragen, aber auch den Hoffnungsspuren nachgegangen und zu dem Schluss gekommen: Fenster öffnen reicht nicht!

 

Was aber können wir tun? In welche Richtung sollen wir gehen? Wie können wir verstehen, was dran ist?

Deshalb laden wir alle aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz, die sich nicht mit der aktuellen Situation der Kirche und der Gemeinden abfinden wollen, zu einem offenen Dialog ein und zwar bei einem

Zoom-Video-Treffen „Fenster öffnen reicht nicht!“
am Samstag, 9. Oktober 2021 von 15:00 bis 17:00 Uhr

Ausdrücklich willkommen sind auch Teilnehmer/innen, die nicht in der Pfarrbewegung oder Fokolarbewegung sind.

Jeder Interessierte kann ohne großen Aufwand per Video teilnehmen. Man benötigt nur ein Tablet oder einen PC, am besten mit WLAN-Zugang. Gerne kann man sich auch -je nach Pandemie-Situation- in kleinen Gruppen um ein Endgerät versammeln. Na- türlich kann man auch nur telefonisch dabei sein. Das Treffen findet in deutscher Sprache statt.

Bitte melden Sie auch alle die an, die bei Ihnen am Endgerät als Gäste dabei sind, weil wir nur so einigermaßen sinnvoll die Gesprächsgruppen aufteilen können.

Alle Angemeldeten erhalten einige Tage vorher entweder eine nationale Telefonnummer oder einen Video-Link zum Anklicken, um teilnehmen zu können.

 

Wir freuen uns auf Sie, Ihre Erfahrungen, Ideen und Vorschläge!

Das Koordinationsteam der Pfarrbewegung in Deutschland, Österreich und der Schweiz:

Mario Hübscher, Hildegard Flitter, Stephan Sailer, Gundula Ganter, Johannes Vetter, Elisabeth Bucher, Gabi Wisser, Wolfram Zilske

 

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