Am 25. Jahrestag des "Forums für Politik und Geschwisterlichkeit" besucht der italienische Staatspräsident die Fokolare in ihrem Zentrum nahe Rom.
"Ich freue mich, dass ich hier sein kann und bedanke mich für den herzlichen Empfang. Der Beitrag, den die Fokolar-Bewegung in unserem Land leistet, ist, abgesehen von seiner kirchlichen Bedeutung, ein Aufruf zur Solidarität, ein Anstoß, sich zusammenzutun.“
Mit diesen Worten bedankte sich der Präsident der Italienischen Republik, Sergio Mattarella, bei Margaret Karram, der Präsidentin der Fokolar-Bewegung, für die freundliche Einladung zum Besuch des Internationalen Fokolar-Zentrums in Rocca di Papa (Rom) am Sonntag, den 2. Mai 2021.
"Der Begriff ‚Fokolar‘ (ital. Herdfeuer) bedeute Familie sein", fuhr der Präsident in seiner kurzen Ansprache fort, „und erinnert uns alle daran, dass wir eine Gemeinschaft sind, dass wir einander brauchen und dass wir nur gemeinsam ein positives Leben und annehmbare Konditionen und Fortschritt für alle erreichen. Und dieser Beitrag ist für unser Land besonders wichtig!"
Der Besuch des Staatsoberhauptes fiel just auf den 25. Jahrestag der Gründung des „Forums Politik und Geschwisterlichkeit“, an den auch der Papst beim mittäglichen Angelus-Gebet erinnert hatte. Auch diese Initiative inspiriert sich u.a. an Igino Giordani, der sich im italienischen Parlament für ein werteorientiertes Engagement über die politischen Lager hinweg eingesetzt hatte. Politiker verschiedener Länder und unterschiedlicher politischer Parteien engagieren sich in diesem Netzwerk für ein positives Wertefundament und eine „Politik mit Qualität“.
Bei seiner Ankunft verweilte Präsident Mattarella kurz an der neuen Bronzeskulptur des Abgeordneten Igino Giordani, der als Mitbegründer der Fokolar-Bewegung betrachtet wird. Geschaffen wurde die Skulptur vom italienischen Bildhauer Peter Kostner und wurde am 18. April eingeweiht.
Fokolar-Präsidentin Margaret Karram versicherte Präsident Mattarella in ihrem Grußwort, dass die Fokolar-Bewegung ihre Solidaritätsinitiativen weiter intensivieren werde, "zugunsten der vielen Menschen, die von der Gesundheitskrise schwer getroffen sind.
Gerade jetzt braucht es in der Welt ein noch stärkeres Miteinander und die Spiritualität der Einheit kann und muss ihren Beitrag dazu geben.“
Stefania Tanesini