Nach der verheerenden Explosion in Beirut am Abend des 4. August beginnt die lokale Fokolar-Gemeinschaft zusammen mit dem Verein New Humanity sofort mit der dringendsten Nothilfe für die von der Katastrophe betroffenen Menschen.
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Über 140 Tote und 4.000 Verletzte verursachte die gewaltige Explosion, die am Dienstag, dem 4. August, um 18.10 Uhr Ortszeit in der Nähe des Hafens die libanesische Hauptstadt Beirut verwüstete. Häuser wurden zerstört und unbewohnbar. Glastüren und -fenster zerbrachen im Umkreis von 10 Kilometern vom Epizentrum der Explosion. Die Regierung spricht von über 250.000 Personen, die ihre Unterkunft verloren haben.
Bereits vor dieser Katastrophe war das Land der Zedern - auch "Schweiz des Nahen-Ostens" genannt - mit einer starken Wirtschaftskrise konfrontiert, die durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie noch verstärkt wurde. Laut offiziellen Quellen leben inzwischen fast die Hälfte der Bevölkerung in Armut und die Arbeitslosigkeit ist auf 35% gestiegen. Zudem hat der Libanon mit ca. 4 Mill. Einwohnern geschätzte 2 Mill. Flüchtlinge aus dem Syren-Krieg aufgenommen.
Die Explosion vom 4. August ist ein weiterer schwerer Schlag nicht nur für die Wirtschaft und Infrastruktur des Landes, sondern auch für die Moral eines Volkes, das in den letzten Jahrzehnten so viel Gewalt erleiden musste.
Wie alle humanitären Vereinigungen hat auch die „Neue Gesellschaft“ der Fokolar-Bewegung begonnen, den am stärksten Betroffenen zu helfen. Als erstes hat die Fokolar-Gemeinschaft das Mariapoli-Zentrum "La Sorgente" in Ain Aar bei Beirut für diejenigen geöffnet, die ihre Häuser verloren haben. Gruppen von jungen Menschen und Erwachsene haben sich zur Verfügung gestellt, um Familien und Betroffenen zu helfen und Bedürfnisse verschiedener Art zu sammeln: von Lebensmitteln über Materialien bis hin zu sauberen Häusern und Wohnungen.
Direkt-Hilfe vor Ort über das folgendes Konto, Vermerk: Libanon.
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Quelle: focolare.org