Luce Ardente – ein Mann des Dialogs

„Brennendes Licht“ – den Namen hatte ihm Chiara Lubich gegeben. Am 10. November verstarb der buddhistische Mönch und möchte in Loppiano beerdigt werden.

In den frühen Morgenstunden des 10. November verstarb der thailändische buddhistische Mönch Phra Maha Thongrattana Thavorn, und die Nachricht machte in den Fokolar-Gemeinschaften auf der ganzen Welt schnell die Runde.

In der Fokolar-Bewegung ist er besser bekannt unter dem Namen „Luce Ardente“ (Brennendes Licht) – ein Mann, der sich intensiv für den Dialog zwischen den Religionen eingesetzt hat, für eine geeinte Welt, für gegenseitiges Verständnis und für den Frieden.
 

Eines Tages fragte ihn ein Mönch verwirrt: „Meister, folgst du einer christlichen Frau?“ Und er antwortete: „Ich folge keiner Frau, sondern ihrem Ideal der universellen Geschwisterlichkeit. Sie gehört nicht nur den Christen, sie gehört auch uns.“

Luce Ardente hat darum gebeten, in Loppiano begraben zu werden, wo er Chiara und die Spiritualität der Einheit kennengelernt hatte. In einem Interview aus dem Jahr 2021 bekräftigte er nachdrücklich seine Vision: „Ich möchte, dass jeder in seiner Religion nach der tiefen Bedeutung seiner Lehre sucht. Nur so können wir in Frieden und Harmonie zusammenleben.“ Er rief auf zu Tiefe, Aufrichtigkeit und Teilen.

Eine Einladung, die heute wie ein spirituelles Vermächtnis klingt.

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